Wie Stefan können Sie es mit uns schaffen, abstinent zu werden. Wie Lena können Sie mit uns lernen, Ihre seelischen Schmerzen zu heilen und nicht mehr mit Medikamenten zu betäuben. Wir gehen mit Ihnen den Weg in ein suchtmittelfreies Leben.
Stefans Erfolgsgeschichte: Den Warnschuss gehört
Stefan, 43, trank heimlich zu Hause. In seiner Werkstatt entdeckte seine Ehefrau immer wieder Bierflaschen. Wenn sie ihn darauf aufmerksam machte, versprach er jedes Mal: "Ich höre mit dem Trinken auf." In der Kneipe trank er nach der Arbeit regelmäßig vier bis fünf Bier. Meist auch ein paar Schnäpse. So kannte er es von seinem Vater, der viel zu jung verstarb.
Doch erst ein Autounfall rüttelte Stefan wach: Führerschein und Arbeitsplatz waren weg. Er ging zu einer Suchtberatungsstelle, machte einen Entzug und kam danach zur Entwöhnung in die Fachklinik Eußerthal.
Im Gespräch mit den Ärzten wird ihm bewusst, wie schwer ihm der übermäßige Alkohlkonsum bereits zugesetzt hat. Und wie er in die Abhängikkeit gerutscht ist. Auch seine Ehefrau wird in die Therapie eingebunden: Sie kommt zum Angehörigenseminar. Das Paar beschließt, nach dem Klinikaufenthalt gemeinsam eine Suchtberatungsstelle und Selbsthilfegruppen zu besuchen. Stefan setzt alles daran, seinen Führerschein wieder zu bekommen, den er für seine Rückkehr ins Berufsleben braucht. Außerdem macht er während der Reha ein integriertes Betriebspraktikum. Denn er will wieder Verantwortung für sein Leben übernehmen.
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Lenas Erfolgsgeschichte: Gestärkt zurück ins Berufsleben
Lena, 36, nahm auf der Arbeit fast stündlich Medikamente. Sie wollte ihren seelischen Schmerz betäuben und alles perfekt machen. Sie fürchtete die Kritik ihres Arbeitgebers und ihrer Eltern, konnte nur schwer entspannen. Seit der Kindheit litt sie unter Migräneanfällen. Sie hatte Angst, im Berufsleben krank zu werden, auszufallen und aufzufallen. Doch das Gegenteil trat ein: Lena konnte sich nur noch schwer konzentrieren, ihre Motivation schwand dahin. Angst bestimmte ihr Leben. Sie entwickelte zwanghaftes Verhalten wie häufiges Händewaschen. Schließlich fällt sie lange aus - und stellt sich in der Reha ihren Ängsten.
Die Gespräche mit den Ärzten und die Sporttherapie in der Reha tun Lena gut. Sie läuft viel im Wald. Migräneanfälle hat sie hier keine. Sie will ihre Freizeit wieder aktiv nutzen, ihre kreative Seite wieder zulassen. Nach der Klinik will sie sich mehr um ihre seelischen Schmerzen kümmern, eine Therapie machen. Die Rückkehr ins Berufsleben wird sie behutsam angehen, die Arbeitszeit allmählich steigern - so wie es ihren Bedürfnissen entspricht.
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Abhängigkeiten erkennen
- Sie verspüren ein starkes Verlangen, Alkohol oder Medikamente zu konsumieren,
- Sie können den Konsum nur schwer kontrollieren,
- Sie trinken Alkohol oder nehmen Medikamente um unangenehme Zustände, wie Entzugserscheinungen zu bekämpfen und belastende Situationen zu meistern,
- Sie vernachlässigen andere Interessen, Pflichten und soziale Beziehungen.
- Es zeigen sich klare Hinweise auf körperliche, psychische oder soziale Folgen.
Seien Sie ehrlich: Beantworten Sie mindestens eine Frage mit ja, sollten Sie professionelle Hilfe aufsuchen.
Sich selbst einzugestehen, dass man Hilfe benötigt, ist der erste und wichtigste Schritt. Abhängigkeit ist eine Erkrankung, die einer entsprechenden Behandlung bedarf – wie andere Krankheiten auch.
Wieder in ein selbstbestimmtes Leben
Mit einer Rehabilitation in unserer Fachklinik Eußerthal helfen wir Ihnen in ein Leben ohne Abhängigkeiten mit neuem Lebensmut. Diese Veränderungen brauchen Zeit. Wie lange Sie Zeit brauchen, legen wir individuell fest.
Vom Krankenhaus in die Reha
Sie haben die Entgiftung hinter sich und wollen möglichst schnell an Ihrer Abhängigkeitserkrankung weiterarbeiten? Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hat sich mit Ihnen besprochen und Sie über die Möglichkeit der nahtlosen Verlegung vom Krankenhaus in die Fachklinik Eußerthal informiert?
Dann brauchen wir nur noch Ihre schriftliche Einwilligung. Die Schweigepflichtentbindung finden Sie im Flyer Broschüre "Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit – Der Weg in ein selbstbestimmtes Leben (Nahtlosverfahren)" am Ende diese Seite.
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