Belastende Ereignisse wie psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt, Unfälle oder Erkankungen, schwere Verlust- oder Vernachlässigungserfahrungen können tiefe Wunden (Trauma) hinterlassen. Werden diese nicht bewältigt oder verarbeitet, können sie Frauen und Männer ein Leben lang beeinträchtigen. Betroffene erleben ungewollt wieder und wieder Teile des Traumas und entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung.
Viele Betroffene lindern mit Alkohol, Drogen und Medikamenten kurzfristig die schmerzhaften Erinnerungen. Langfristig geraten sie jedoch in einen Teufelskreis, bei dem sich die posttraumatischen Symptome und die entstandene Sucht gegenseitig verstärken.