Artikel: „Ich war lange nicht so glücklich wie hier“
Lesen Sie einen Magazin-Beitrag über zwei ehemalige PatientInnen
Zwei Suchtkranke haben mit einer Reha in unserer Klinik den Weg zurück in ein Leben frei von Alkohol gefunden. Ihre Geschichten zeigen: es gibt einen Ausweg.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Der Mariacron kam irgendwann in der Mitte des Lebens hinzu. Weinbrand, 36 Umdrehungen, 8 Euro 79 bei Edeka. Früher hatte sie nur Bier getrunken, zwei am Tag, abends. Tagsüber trank sie erst, als die Kolleginnen in der Zigarettenfabrik den Mariacron rausholten. Die Pausen rochen nach Camel und schmeckten nach Brandy. Sabine Falk, die im echten Leben anders heißt, hatte eine schwere Zeit hinter sich – und der Alkohol schien zu helfen. Die Fachverkäuferin hatte im Lebensmittelladen ihres Mannes gearbeitet, bis das Geschäft pleiteging. Also ging Falk in der Fabrik malochen, und ließ ihre Tochter von ihrer Mutter großziehen. Irgendwie ging es weiter.
Bei Rolf Wagner fing es spät an. 40 Jahre Schreiner, noch alle Finger dran, immer im selben Betrieb. Irgendwann war er der letzte Angestellte. Der Letzte macht das Licht aus. Mit Ende 50 nahm ihn niemand mehr, plötzlich hatte er ganz viel Zeit. Er hörte mit dem Rauchen auf und fing mit dem Trinken an – Bier und Wein, das beruhigte. Arbeit gab es keine, aber es ließ sich aushalten.
Die ganze Geschichte mit dem Titel "Trockenschwimmer" lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von "Zukunft Jetzt", ein Magazin der Deutschen Rentenversicherung. Sie müssen keine Region auswählen, klicken Sie einfach auf das X-Zeichen oben rechts.